Für ein Fussballstadion ohne Milliardenabzocke!

Das Projekt «Ensemble», welches im November zur Abstimmung kommt, überzeugt insbesondere aus drei Gründen nicht:

1. In den beiden Hochhäusern entstehen Luxus-Wohnungen mit Mieten von über 4000 Franken für vier Zimmer (110m2).
2. Das komplizierte Finanzierungskonstrukt kostet die Steuerzahlenden schlussendlich über eine Milliarde Franken.
3. Bereits angekündigte Einsprachen gegen die 140-Meter-Türme werden sowohl das Stadion als auch den Wohnungsbau um mindestens ein Jahrzehnt verzögern – oder gleich ganz scheitern lassen.

Das Nein zum untauglichen Projekt «Ensemble» ist jedoch kein Nein zum Fussballstadion. Mit einer Volksinitiative setzt sich die SP für ein Fussballstadion ohne Milliardenabzocke ein – und korrigiert dabei die Mängel des Projekts «Ensemble»:

1. Mit dem Bau eines Fussballstadions bleibt das Hardturm-Areal definitiv im Besitz der Stadt. Was auf den anderen beiden Bauplätzen entstehen soll – z.B. gemeinnütziger Wohn- und Gewerberaum statt unnötige Luxuswohungen -, kann in einem zweiten Schritt separat entschieden werden.
2. Anders als beim untauglichen Projekt «Ensemble» entstehen der Bevölkerung keine versteckten Milliardenkosten.
3. Ohne die Luxus-Wohntürme fallen auch die bereits angekündigten Einsprachen weg. Mit der SP-Initiative kommt Zürich also sogar schneller zu einem Fussballstadion. Das Ziel: Spatenstich Ende 2022.

«Stadionbefürworterinnen und Stadionbefürworter sollen nicht aus Alternativlosigkeit ein schlechtes Projekt abnicken müssen», so Liv Mahrer, Co-Präsidentin der SP Stadt Zürich. «Mit unserer Initiative kann auf dem Hardturm-Stadion zügig ein Fussballstadion entstehen – ohne unnötige Luxus-Wohnungen und Milliarden-Kosten für die Stimmbevölkerung.»

Die Unterschriftensammlung beginnt in den nächsten Wochen.