Fussgängerfreundliche Gestaltung der Altstetterstrasse

SP, Grüne, GLP und AL des Kreises 9 fordern fussgängerfreundliche Gestaltung der Altstetterstrasse

Die Stadt gestaltet die Altstetterstrasse zwischen Badener- und Hohlstrasse teilweise neu. Die heutige Situation ist insbesondere für Fussgängerinnen und Fussgänger ungenügend, weil es vor allem zur Badenerstrasse hin zahlreiche Engpässe gibt. Die oben genannten Parteien möchten zudem den Lindenplatz in die Planung miteinbeziehen. Der Stadtrat wird aufgefordert, im Rahmen der Neugestaltung eine Tempo-30-Zone zu projektieren.

 

Die Strecke der Tramlinie 2 auf der Badenerstrasse bleibt unverändert. Deswegen eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Altstetterstrasse. Ende 2013 überreichte der Gemeinderat dem Stadtrat eine Motion zur Aufwertung des Raums zwischen Badenerstrasse und Hohlstrasse. Das nun vorliegende Projekt des Stadtrats (GR-Nr. 2017/217) scheint den Sektionen des Kreises 9 der SP, Grünen, Grünliberalen und AL nicht ausgereift, weshalb die Fraktionsmitglieder dieser Parteien im Gemeinderat eine Rückweisung beantragen.

 

Das Augenmerk soll dabei in erster Linie auf den Fussverkehr gerichtet werden. Besonders von der Badenerstrasse bis hin zum Neumarkt Altstetten gibt es zahlreiche Engpässe. Die Tempo-30-Zone trägt diesem Umstand Rechnung. Wir verlangen zudem im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten markierte Fussgängerstreifen an neuralgischen Stellen. Wo immer möglich soll die Stadt die bestehenden Bäume erhalten und die Trottoirs mit begehbaren Baumscheiben hindernisfrei gestalten.

 

Der Vorschlag sieht eine Verbreiterung des Trottoirs an der Ecke Altstetter- und Badenerstrasse vor. Die Rechtskurve dort muss dazu angepasst und die Breite der Fahrspuren reduziert werden. Dies ist nur mit einem Lastwagenverbot zu erreichen. Diese Massnahme zur Beseitigung des Engpasses erachten wir als zwingend. Zudem ist das Verbot vertretbar, da die dort angesiedelten Geschäfte wie bis anhin ihre Waren rückseitig anliefern können. Wir begrüssen zusätzlich die Prüfung eines Anreizes zur Verminderung des Durchgangverkehrs, indem der Linksabbieger von der Altstetterstrasse stadtauswärts in die Hohlstrasse aufgehoben wird.

 

Die Planung soll auch den Lindenplatz umfassen, da sonst zu befürchten ist, dass das hier ansässige Gewerbe abgeschnitten wird. Im Vordergrund bei der Anordnung der Bushaltestellen steht die Nähe zum Lindenplatz beziehungsweise zur Tramhaltestelle. Schliesslich soll der Perron der Haltestelle Lindenplatz (Tram 2 und Bus 35) stadtauswärts deutlich verbreitert werden.

 

Für weitere Auskünfte

  • Pascal Lamprecht, Gemeinderat und AG Quartier SP Zürich 9, SK SID/V, Tel: 076 419 11 03
  • Markus Knauss, Gemeinderat Grüne, SK SID/V, Tel: 079 642 27 29
  • Markus Baumann, Gemeinderat GLP 3/9, Tel: 076 396 19 20
  • Christina Schiller, Gemeinderätin AL, Tel: 079 686 18 05