Mehr Zürich für alle

SP-Stadtpräsidentin Corine Mauch und die SP-Stadträte André Odermatt und Raphael Golta präsentierten am Dienstag ihre wichtigsten Ideen und Projekte für die kommenden Jahre - von der Smart city über eine Schulraumoffensive bis hin zur Früherkennung von Risikogruppen auf dem Arbeitsmarkt.

Zürich geht es gut. In den letzten Jahren entstanden tausende neue bezahlbare Wohnungen und attraktive Arbeitsplätze, die Kultur wurde gestärkt und in Kinderbetreuung und Tagesschulen investiert. Auch finanziell steht die Stadt hervorragend da. Zürich ist heute eine lebendige, offene und vielfältige Heimat für alle Zürcherinnen und Zürcher – egal woher sie kommen, wen sie lieben oder was sie tun.

 

Dieser Erfolg ist das Ergebnis konsequenter, lösungsorientierter linker Politik von SP-Stadtpräsidentin Corine Mauch und ihren Stadtrats-Kollegen André Odermatt und Raphael Golta sowie Claudia Nielsen, die nicht mehr antritt. Gemeinsam mit der SP-Gemeinderatsfraktion und politischen Partnerinnen und Partnern haben sie die Grundlagen für Zürichs Erfolg gelegt und stetig weiterentwickelt.

 

Auch für die kommenden vier Jahre haben Corine Mauch, André Odermatt und Raphael Golta viel vor: mehr Zürich für alle dank innovativen Ideen und neuen Impulsen. Wo sie konkret ansetzen wollen, zeigten sie an ihrer Medienkonferenz am Dienstag auf:

Eine vielfältige, starke und solidarische Stadt für alle

Corine Mauch will in den kommenden Jahren als Stadtpräsidentin folgende Projekte vorantreiben:

 

  • Die Smart city-Strategie der Stadt Zürich wird fertiggestellt und Zürich mit konkreten Projekten zu einer führenden smarten Stadt. Dabei denken wir auch an diejenigen Menschen, die nicht online sind und bei denen der rasche digitale Wandel Verunsicherung auslöst. Wir wollen auch sie mitnehmen.
  • Wir wollen mehr preisgünstige Wohnungen. Dazu sollen neben den gemeinnützigen Wohnungen in städtischen Wohnsiedlungen, Genossenschaften und städtischen Stiftungen massgeblich auch Private beitragen. Im „Echoraum Wohnen“ diskutieren wir mit allen relevanten Akteuren auf dem Wohnungsmarkt Modelle, mit denen Private mehr preisgünstige Wohnungen erstellen und dabei auf eine angemessene Rendite kommen können.
  • Der urbane Werkplatz der Zukunft soll Start-ups und KMUs mit neuen Formen der Produktion offenstehen. Dazu braucht es geeignete und vor allem bezahlbare Flächen. Zu diesem Zweck treiben wir beispielsweise in einem gemeinsamen Prozess mit den SBB das Projekt „Werkstadt“ auf dem Areal SBB-Werkstätte voran.
  • Das im Präsidialdepartement durchgeführte Projekt „Handel im Wandel“ soll dazu beitragen, den unter Druck stehenden Detailhandel bei seinen zukünftigen Herausforderungen zu unterstützen, damit die Bevölkerung in den Quartieren auch in Zukunft gut mit Gütern des täglichen Bedarfs versorgt wird.
  • Die lebendige Zürcher Tanz- und Theaterlandschaft soll in ihren Profilen geschärft und noch attraktiver und durchlässiger werden. Die Ergebnisse eines Projekts, das in einem breiten partizipativen Prozess durchgeführt und im Frühling 2018 abgeschlossen wird, dienen diesem Ziel.
  • Zusammen mit den zehn grössten Schweizer Städten verfolge ich das Ziel, eine gemeinsame Landesausstellung in neuer Form durchzuführen: dezentral, partizipativ und erstmals das ganze Land umspannend. Wir Städte möchten uns gemeinsam mit der ganzen Schweiz mit der Frage des Zusammenlebens auseinandersetzen.

Qualitatives Wachstum für Zürich

Diese Projekte stehen in den kommenden Jahren bei Hochbauvorsteher André Odermatt im Fokus:

 

  • Wir intensivieren die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Wohnbauträgern. Mit der Siedlung Hornbach im Seefeld, Letzibach D in Altstetten, Guggach in Unterstrass, dem Koch-Areal in Albisrieden, dem Areal Neugasse im Industriequartier oder an der Thurgauerstrasse in Seebach ist bereits Einiges aufgegleist – und weitere Projekte werden folgen.
  • Mit einem kommunalen Richtplan ermöglichen wir einen Gesamtblick auf die Stadtentwicklung – und legen damit eine fundierte, innovative Grundlage, um das Wachstum der Stadt Zürich qualitativ zu steuern.
  • Wir setzen uns beim Kanton für einen vernünftigen Mehrwertausgleich ein. Die urbanen Gebiete wie Zürich tragen die Hauptlast des Wachstums – deshalb brauchen wir hier faire Ansätze und genügend Gemeindeautonomie in der Umsetzung.
  • Sinnvolles Wachstum braucht neben preisgünstigem Wohnbau auch Infrastruktur für Bildung, Gesundheit, Sicherheit, Freizeit und Kultur. Mit kontinuierlichen Investitionen in die Infrastruktur verbessern wir die Lebensqualität in unserer Stadt nachhaltig.
  • Insbesondere beim Schulraum besteht dringender Ausbaubedarf. Mit der Schulraumoffensive sorgen wir hier für Entlastung.

Innovative Sozialpolitik auf der Höhe der Zeit

Raphael Golta will in den kommenden Jahren als Sozialvorsteher insbesondere folgende Projekte verfolgen:

 

  • Ich stehe für eine innovative Sozialpolitik, die die Lebensrealität der Menschen in unserer Stadt verbessert und dafür sorgt, dass alle Zürcherinnen und Zürcher an unserem Wohlstand teilhaben können.
  • Wir wollen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter verbessern. Bei der Kinderbetreuung sind wir bereits schweizweit spitze. Nun machen wir mit den Tagesschulen vorwärts und intensivieren die Anstrengungen in der frühen Förderung.
  • Die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt stellen uns alle vor grosse Herausforderungen. Darum setzen wir in der Sozialhilfe künftig schwerpunktmässig darauf, Risikogruppen möglichst früh zu erkennen und gemeinsam mit den betroffenen Menschen an ihrer Qualifikation zu arbeiten. Als nächsten Schritt erarbeiten wir ein entsprechendes Bildungskonzept. Ab Mitte 2018 geht es dann an die Umsetzung.
  • Die Integration von Flüchtlingen ist und bleibt ein wichtiges Anliegen. Mit dem deutlichen Ja zum Bundesasylzentrum im September steht die Bevölkerung hier klar hinter unserem Engagement. In der Umsetzung der Änderung des Sozialhilfegesetzes werde ich mich deshalb dafür einsetzen, dass die Integration nicht unter die Räder kommt.
  • Ausserdem will ich Ergänzungsleistungen für Familien als Möglichkeit genau prüfen – allenfalls im Rahmen eines Pilots – und die kantonale Entwicklung dazu konstruktiv begleiten.

Für Rückfragen:

  • Stadtpräsidentin Corine Mauch, erreichbar von 13:00 bis 13:30
    044 412 31 20
  • Stadtrat André Odermatt, erreichbar von 13:00 bis 14:00
    044 412 29 12
  • Stadtrat Raphael Golta, erreichbar von 14:00 bis 15:00
    044 412 60 27