Pragmatisch und gezielt investiert

Mit den geplanten Investitionen stärkt der Stadtrat den Spitalstandort Triemli.

Die Entscheidung auf eine umfassende Sanierung zu verzichten war richtig. Die jetzt vorgelegten Instandhaltungsarbeiten garantieren, dass die Flächen im Turm auch in den nächsten Jahren für diesen wichtigen Spitalstandort genutzt werden können. Dabei zeigt der Schwerpunkt mit dem Ausbau von Ambulatorien, dass auf die aktuellen Herausforderungen der Spitallandschaft gezielt und intelligent geantwortet wird.

 

Angesichts der knapp bemessenen Fallpauschalen kann gerade ein Zentrumsspital wie das Triemli seine Leistungen unter anderem nur mit effizientesten Betriebsabläufen kostendeckend erbringen. Dass Anpassungen für die Augen- und Frauenklinik sowie die Klinik für Kardiologie gemacht werden, ist zu begrüssen, da diese im Vergleich zu anderen Spitälern hohe Fallzahlen aufweisen und Synergiegewinne sich dort am stärksten zeigen.

 

Auch wenn durch die neue Spitalfinanzierung Investitionen nur ungenügend abgegolten werden, nimmt die Stadt ihre Verantwortung für eine umfassende und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung wahr. Während andere unsere Stadtspitäler schlecht reden und im besten Fall Schlagzeilen generieren und im schlimmsten Fall MitarbeiterInnen und PatientInnen verunsichern, handelt der Stadtrat und stärkt den Standort Triemli.

 

Diese Vorlagen lassen eine hoffentlich intensive und spannende Diskussion zu – eine Diskussion, die bei einem Spital im städtischen Besitz auch demokratisch geführt werden kann und soll. Denn letztendlich muss immer die Patientin, der Patient im Zentrum der Debatte stehen – für sie, für die Bevölkerung, für uns alle bauen und betreiben wir Spitäler. Wir wollen uns in den verletzlichsten Momenten unseres Lebens gestützt wissen und gut behandelt werden. Mit dieser Instandsetzung leisten wir dazu einen Beitrag.