SP begrüsst weitgehende Einführung von Tempo 30

Der Stadtrat hat entschieden, in der Stadt Zürich weitgehend Tempo 30 einzuführen. Dieser Entscheid ist ein wichtiger Schritt, um die Bevölkerung vor Strassenlärm zu schützen und den Verkehr in der Stadt Zürich klimafreundlicher zu gestalten.

«Wir freuen uns sehr über den heutigen Entscheid», sagt SP-Gemeinderätin Simone Brander. «Aktuell sind über 100’000 Zürcherinnen und Zürcher übermässigem Strassenlärm ausgesetzt. Die Einführung von Tempo 30 ist ein wichtiger Schritt, um diesen gesetzeswidrigen Zustand zu beenden.» Die Temporeduktion hat nicht nur auf die Gesundheit der Bevölkerung, sondern auch für die Verkehrssicherheit positive Aspekte. «Für die SP hat es Priorität, dass sich die Bevölkerung auch zu Fuss und auf dem Velo sicher durch die Stadt Zürich bewegen kann», führt Brander aus.

 

Ebenfalls begrüsst die SP, dass der Stadtrat Kompensationsmassnahmen plant, um den öffentlichen Verkehr zu stärken. Der öffentliche Verkehr ist konsequent gegenüber dem motorisierten Individualverkehr zu bevorzugen. Sollten sich trotz der öV-Bevorzugungsmassnahmen aufgrund der Temporeduktionen Zusatzkosten ergeben, sind diese dem ZVV in Rechnung zu stellen. Schliesslich ist Tempo 30 kein linksgrüner Extrawunsch sondern zwingend, um die bundesrechtlichen Lärmschutzvorgaben einzuhalten. Entsprechend muss der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) bzw. der Kanton allfällige Zusatzkosten tragen.