Über 4000 Unterschriften für Stadion-Alternative zusammen

Jetzt ist klar: Auch Stadion-Befürworter können am 25. November beruhigt NEIN stimmen. Die Initiative «Für ein transparent finanziertes Fussballstadion» wird am 2. November bei der Stadt eingereicht.

Die SP lehnt das «Projekt Ensemble» ab, weil das neue Fussballstadion mit zwei Rendite-Türmen der Credit Suisse verknüpft ist. Die Partei hat der Stimmbevölkerung versprochen, eine Alternative zum ungenügenden «Projekt Ensemble» zu liefern – und sie hält dieses Versprechen. Wird das ungenügende Stadion-Projekt abgelehnt, werden die Stimmberechtigten die Möglichkeit erhalten, sich für ein transparent finanziertes Fussballstadion auszusprechen, bei dem die Bevölkerung nicht über den Tisch gezogen wird.

Bevölkerung will eine Alternative

«Im persönlichen Gespräch mit der Bevölkerung haben viele schnell bemerkt, dass das behauptete Gratis-Stadion eine Mogelpackung ist. In Zürich will niemand noch mehr Luxuswohnungen», führt Jacqueline Badran aus. «Gerade auch die garantierte Verschleppung des Projekts Ensemble durch mehrmalige Beschwerden bis ans Bundesgericht hat die Menschen überzeugt, dass unsere Stadion-Alternative die einzige Lösung ist.»

Die Vorteile der SP-Initiative:

  • Ohne die Luxus-Türme gibt es auch keine Rekurse aus Höngg, die das Projekt Ensemble praktisch sicher um über ein Jahrzehnt verzögern oder sogar ganz verhindern werden. Das heisst: Der Spatenstich für den Stadionbau erfolgt mit der SP-Initiative deutlich früher.
  • Die Stadt Zürich baut selber ein Fussballstadion für maximal 130 Millionen Franken (zuzüglich Altlastensanierung und Übertragung des Landes vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen) – und muss darum der Grossbank Credit Suisse beim Heimfall nicht 1.338 Milliarden Franken bezahlen (offizielle Zahl des Stadtrates der Stadt Zürich).
  • Neben dem Stadion können 100% bezahlbare Wohnungen entstehen – anstatt 4-Zimmer-Luxuswohnungen für 4’000 Franken.