Bestellung des Stiftungsrates für ökologische und –

preiswerte Wohnungen und ein FKK-Strand

In der Sitzung vom 9. Juli hiess der Gemeinderat die Wahl des Stiftungsrates für ökologische und preiswerte Wohnungen endlich gut. Was das Volk im März 2013 mit grosser Mehrheit in der Abstimmung für gut befand, kann nun umgesetzt werden. Bei der Bestellung des Stiftungsrates gab es einige Störmanöver und Ablehnungsanträge. Der Rechten und der Mitte waren einzelne vorgeschlagene Personen nicht genehm. Aber was lange währt, wird endlich gut. Die Stiftung soll kostengünstige Wohnungen erschaffen und erhalten. Dabei achtet sie auf den haushälterischen Umgang mit dem Boden und die Schonung der übrigen natürlichen Ressourcen. Zu diesem Zweck zahlt die Stadt Zürich 80 Millionen in den Stiftungsfonds. Diese Stiftung ist ein weiterer Baustein zur Umsetzung unsere wohnpolitischen Ziele: bezahlbarer Wohnraum und gegen die Spekulationen auf dem Wohnungsmarkt.

 

FKK auf der Werdinsel
In diesen Tagen, wo Brasilien den Goalnetztest bestand und den Ball sieben Mal am Anstosspunkt postierte, in diesen Tagen weinte dort das Volk und bei uns der Himmel: Regen, Regen, Tropfen. Damit es bei Sonnenschein wieder für alle sittlich angenehm auf dem unteren Teil der Werdinsel werde, soll der FKK-Bereich mit geeigneter Beschilderung – ähnlich wie am Katzensee – versehen werden. Unsere Tageszeitungen nahmen sich bekanntlich dem Thema im Frühsommer gerne an und berichteten von verschreckten Hunden und HundeführerInnen, SpaziergängerInnen, die wildes Treiben im Gebüsch vernahmen und von Fkklern, die von Gaffern mit Blicken ausgezogen wurden. Im Quartier Höngg gab es deshalb Reklamationen, Entrüstung und Empörung. Das Postulat von Gabriella Rothenfluh und Alan Sangines für die Beschilderung wurde im Rat nach engagiertem Votum an den Stadtrat überwiesen. Zu heftigem Lachen führte das Votum des SVP-Vertreters. Die SVP lehnte das Postulat ab unter anderem mit der Begründung, dass es im unteren Teil der Werdinsel seit 30 Jahren eine etwas eigentümliche Art und Weise gebe, wie dort Leute badeten und sünnelen. Das eigentliche Problem sei jedoch die Übernutzung der Werdinsel und das sei die Folge der Masseinwanderung. Lol.