Den bisherigen Weg weitergehen
Die gute Meldung erfolgte vor wenigen Tagen: Nicht nur die Lärmbelastung, auch der Feinstaub hat in den früher stark belasteten Quartieren entlang der Westtangente deutlich abgenommen. Dies liegt aber nicht allein an der Westumfahrung. Ohne den Einsatz der SP für die flankierenden Massnahmen hätte sich an der Situation im Quartier wenig geändert.
Diesen Weg gilt es weiter zu gehen: Der Verkehr darf die Bewohnerinnen und Bewohner wie auch die Verkehrsteilnehmenden nicht über Gebühr belasten. Denn Feinstaub und Lärm machen krank. Die Reduktion auf Tempo 30 auf weiteren Strassen setzt diese Politik fort. Sie schafft mehr Sicherheit, mehr Ruhe und mehr Lebensqualität.
Priorität hat für mich die Prävention von Unfällen. Besonders gilt es, die Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden zu verbessern. Denn diese werden am häufigsten Opfer von Unfällen. Mit baulichen und gestalterischen Massnahmen kann die Verkehrssicherheit verbessert werden. Hier besteht in den Augen des Stadtrats und für mich als Stadtpräsidentin weiterhin Handlungsbedarf.
Auf seinen öffentlichen Verkehr darf Zürich stolz sein. Aber wir dürfen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen: Tram- und Buslinien befördern immer mehr Kundinnen und Kunden. Dem gilt es Rechnung zu tragen. Wir wollen auch in vier und in vierzig Jahren noch ein ausgezeichnetes Netz pünktlicher Verkehrsmittel haben. Dafür müssen wir bereits heute sorgen. Die VBZ ist hier auf gutem Weg.
Der Platz in der Stadt ist knapp. Unser Grundsatz ist es deshalb, dass der effizienteste Verkehrsträger Vortritt hat, damit der Verkehr fliessen kann. Meist ist das der öV. Aber auch wer auf den motorisierten Individualverkehr angewiesen ist, z. B. für einen Warentransport, muss in der Stadt vorwärts kommen. Grosses Potential haben in Zürich der
umweltfreundliche Velo- und Fussverkehr. Dieses Potenzial wollen wir noch stärker nutzen.