Eine optimale Gesundheitsversorgung für alle
Eine Spitalentlassung am Wochenende. Eine Verordnung für die anschliessend notwendige Spitexbetreuung, jedoch noch nicht organisiert. Ein Hausarzt, der seine Praxis bereits geschlossen hat und das Büro der Spitex, das nur zu den üblichen Bürozeiten erreichbar ist. Ein Patient, der noch nicht vollständig gesund ist und Angehörige, die mit der Situation überfordert sind, sich im Stich gelassen und unverstanden fühlen. Solche und ähnliche Situationen sind mir in der Tätigkeit als Gesundheitsberaterin einer telefonischen Gesundheitshotline immer wieder begegnet. Viel mehr, als den betroffenen Personen Verständnis für ihre Entrüstung entgegenzubringen und nochmals ein paar – wenn auch oftmals erfolglose – Bemühungen in Angriff zu nehmen, kann eine Gesundheitshotline nicht anbieten. Dafür ist das schweizerische Gesundheitswesen mit den kantonal und kommunal unterschiedlichen Regelungen zu komplex.
Ganz anders sieht die Situation in der Stadt Zürich aus: Dank den unermüdlichen Bestrebungen der SP und der SP-Stadträtin Claudia Nielsen für eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung, verfügt die Stadt Zürich über ein professionelles Auffangnetz und eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen. Die oben beschriebene Situation ist hier in Zürich undenkbar. Dank konkreten Massnahmen wie dem Ausbau des Spitexangebots und der Schaffung einer Aufnahme und Übergangspflege in drei Pflegeheimen gibt es keine Lücken im System. Eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung für alle ist gewährleistet. Damit dieser hohe Standard in Zukunft für alle gesichert und gewährleistet ist, muss auch dem Trend der Privatisierung der Spitäler Grenzen gesetzt werden.