Freunde, die im Wahlkampf helfen
Tina, du hast letzte Woche deinen Wahlkampfapéro durchgeführt. Das war offenbar ein grosser Erfolg?
Ja, der Apéro war super. Ich habe ein paar Freunde, Verwandte und Nachbarn zu mir eingeladen. Es sind insgesamt 9 von ihnen gekommen. Und 8 helfen bei der Quartierumfrage oder dem Telefonieren in der heissen Phase mit.
Wow! Hast du damit gerechnet?
Nein. Als ich gefragt wurde, einen Wahlkampfapéro zu machen, dachte ich, dass es schwierig wird, Nichtmitglieder zu motivieren für die SP aktiv zu werden. Und speziell für die Umfrage am Telefon oder an der Haustüre, da das doch etwas Mut und auch Zeit braucht.
Dann verrat uns dein Geheimnis: Wie hast du es trotzdem geschafft?
Es war wichtig, dass ich Leute eingeladen habe, die mich gut kennen und meine Passion verstehen. Und ich habe nicht geschrieben „Komm vorbei, dann zeigen wir dir, wie du im SP-Callcenter mitarbeiten kannst“. Ich habe die Leute angerufen und ihnen gesagt: „Ich kandidiere im März für den Gemeinderat und lade ein paar Leute ein, um euch zu erzählen, warum ich kandidiere und wie man mich und die SP im Wahlkampf am besten unterstützen kann.“ Vor Ort konnte Marina, die Campaignerin, überzeugend darlegen, dass die Mobilisierung am Telefon und an der Haustüre extrem effektiv ist.
Hast du jetzt schon Umfragen am Telefon oder an der Haustüre gemacht?
Ja, ich war am Samstag im Kreis 9 für die Haustür-Umfrage unterwegs – zusammen mit meiner Kollegin Natacha, die sich an meinem Wahlkampfapéro bereiterklärt hat mitzuhelfen. Die Umfrage war sehr spannnend. Ich schätze den persönlichen Kontakt zu den Menschen sehr. Auch Natacha war total begeistert, wie spannend das ist. Wir waren beide positiv überrascht, dass die Menschen so offen sind. Sie freuen sich darüber, dass wir ihnen zuhören und ihre Anliegen ernst nehmen und ich bin überzeugt, dass wir so einen nachhaltigen, positiven Eindruck der SP Zürich vermitteln.
Wenn man auf einem vorderen Listenplatz ist, ist das doch einfacher…
Nein. Ich selber kandidiere im Kreis 9 in der Mitte der Liste. Und ich denke es ist wichtig, dass alle Kandidatinnen und Kandidaten von ganz vorne bis ganz hinten, aktiv mitmachen. Denn stellt euch vor, alle 125 Kandidierenden mobilisieren noch fünf Leute aus ihrem Umfeld, um mitzuhelfen: Dann kriegen wir die geplanten 15’000 Gespräche sicher hin! Was aber wichtig ist: Meine Freunde wollen natürlich die Quartierumfrage lieber mit mir zusammen machen. Darum war es wichtig, dass ich bereits am Wahlkampfapéro einige Termine bereit hatte, damit wir zusammen am Samstag oder einen Abend unter der Woche von Tür zu Tür gehen können.