FÜR EINE GEWERBEFREUNDLICHE STADT

Die SP ist die Partei für die Stadt Zürich und ihre BewohnerInnen. Entsprechend setzen wir uns seit jeher für ein KMU-freundliches und wohnliches Zürich ein: Im zentralen Bereich der Bereitstellung von zahlbaren Wohn- und Gewerberäumen haben wir mit der Schaffung der Stiftung für preisgünstigen Wohn- und Gewerberaum (PWG) bereits einiges erreicht. In die gleiche Richtung zielt die „Initiative für bezahlbare Wohn- und Gewerberäume“, die am 13. Juni 2010 mit grosser Mehrheit vom städtischen Stimmvolk angenommen wurde.

Die rot-grün regierte Stadt Zürich bietet eine stabile Steuerbelastung und einen funktionierenden öffentlichen Dienst: Dies soll auch so bleiben. Die SP-Fraktion strebt eine Verringerung der Regulierungsdichte und eine bürgerInnen- und gewerbenahe Verwaltungskultur an. Wir lehnen es jedoch ab, Bestrebungen zur Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einseitig auf steuerpolitische Aspekte oder auf „Bürokratieabbau“ zu reduzieren. Der „Bürokratieabbau“ stellt für eine nachhaltige Förderung lokaler KMU nur eines unter vielen Themen dar. Wichtiger für eine nachhaltige KMU-Politik sind etwa die Bereitstellung von geeigneten und zahlbaren Räumen, die Schaffung entsprechender BZO-Zonen, Verkehrsfragen (inkl. Parkplätze) sowie die Möglichkeit für InhaberInnen und Angestellte, zahlbaren Wohnraum zu finden.

Obwohl die Ansprüche der einzelnen KMU sehr unterschiedlich sind, ist es unser Ziel, in Zürich günstige Bedingungen für alle KMU – seien es nun Malerbetriebe oder Werbeateliers – zu erhalten bzw. zu schaffen. So muss weiterhin auch produzierendes Gewerbe in der Stadt Platz haben. Und es gilt, quartiernahe Versorgungsstrukturen mit ihren Läden und „Lädeli“ zu erhalten. KMU-Förderung bedeutet immer auch die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen und Lehrstellen. Sie ist im Interesse einer wohnlichen Stadt, die geprägt ist von einer guten Durchmischung und von kurzen Wegen.

 

Unsere Forderungen:

  • Bereitstellung günstiger Gewerberäume
  • „Bürokratieabbau“, gewerbefreundliche Verwaltungskultur und E-Government
  • Wirtschaftsförderung für KMU und Start-Ups
  • Transparente Verwaltung des öffentlichen Raums und von Parkplätzen