Kleine Helferlein
Am vergangenen Montag fand unsere beliebte Veranstaltung «Wohlbefinden im Alter» im Volkshaus statt. Viermal im Jahr gibt es hier an einem Nachmittag allerhand interessantes und wissenswertes rund um eben – das Wohlbefinden im Alter. Dieses Mal hatten wir im Foyer die Rheumaliga Zürich zu Gast. Im Gepäck hatten sie zahlreiche kleine Helferlein. Da gab es vom Schraubdeckelöffner über Griffverdickungen bis zum kraftsparenden Brotmesser so ziemlich alles, was einem den Alltag erleichtern kann. Wenn es zwickt und zwackt oder klemmt und knackst in den Gelenken – das muss nicht nur vom Alter kommen, ich kenne das ja noch von meinem Velounfall – kann schon die profanste Verrichtung zum unbequemen Abenteuer werden. Gut gibt es schlaue Köpfe, die sich für viele dieser Probleme einfache und praktische Lösungen ausgedacht haben. Ich sage nur: Rückenschrubber. Auch für Kerngesunde ein geniales Ding. Aber wenn man älter wird, kann es sein, dass irgendwann auch einmal der Punkt kommt, wo eine Verlängerung, ein Hebel oder eine Antirutschmatte nicht mehr ausreichen. Dann gibt es in der Stadt Zürich ganz verschiedene Möglichkeiten. Welche für Sie die richtige ist? Bei dieser Frage hilft, wenn es soweit ist, die Beratungsstelle Wohnen im Alter in meinem Departement. Es muss aber nicht immer ein Umzug sein. Mit Unterstützung der Spitex ist sehr vieles auch in Ihren gewohnten vier Wänden möglich. Und es wird auch heute schon vielerorts möglich gemacht. Ganze 1.1 Millionen Mal im Jahr klingelt es irgendwo in der Stadt Zürich an der Tür und die Spitex kommt vorbei um bei der Körperpflege, im Haushalt, beim Einkaufen, oder auch bei medizinischen Problemen wie Verbandwechseln oder Injektionen zur Hand zu gehen.