Neue Stellen im Bildungsbereich? Aberschosicher!
Die Stadt schreibt rote Zahlen und will neue Stellen schaffen. Ist das fehl am Platz? Nein, natürlich nicht! Obwohl die Stadt Zürich nächstes Jahr 158 neue Stellen schafft und gut eine Milliarde für Investitionen vorsieht, fällt das budgetierte Defizit mit 204 Millionen geringer aus als wegen der Finanzkrise befürchtet. Das Eigenkapital wird zwar zurückgehen, aber Ende 2010 immer noch 400 Millionen betragen. Im Gegensatz zum kantonalen Finanzhaushalt, der zu Kahlschlag-Massnahmen verleitet, hat die Stadt ihren im Griff.
Die neuen Stellen sind in den Altersheimen vorgesehen sowie für die Tagesbetreuung und die Sprachförderungsmassnahmen, wie sie vom kantonalen Volksschulgesetz vorgeschrieben werden. Das ist eine direkte Investition in die Chancengleichheit und in die Zukunft. Nichts schadet unserer Gesellschaft mehr, nichts kommt uns teurer zu stehen, als Kinder und Jugendliche, die eine ungenügende Ausbildung und keine Perspektiven haben sowie keine Stelle finden nach der Schule.
Genau dafür ist das Eigenkapitalpolster da: Um es in schlechten Zeiten für die Zukunft und die Generationensolidarität einzusetzen. So kommen die Mehrausgaben der gesamten Gesellschaft zu Gute. Diesen Grundsatz werde ich auch in Zukunft verteidigen.