Persönlich-Kolumne: Gesundheit bewegt
Unter den politischen Top-Themen, welche die Menschen in der Schweiz bewegen, rangiert auch die Sorge um die Gesundheit. Und das Gesundheitswesen, so die Analyse des GfS Instituts Bern, wird von den Befragten zu den Hauptstärken unseres Landes gezählt.
So sehen es auch die Zürcherinnen und Zürcher, die in den letzten Jahrzehnten mit ihren Entscheiden ermöglicht haben, dass die Stadt und die Region heute über ein ausgezeichnetes Angebot, von der Gesundheitsvorsorge, über die Akutmedizin bis hin zur Rehabilitation, verfügt.
Das alles ist nicht selbstverständlich, denn viele Faktoren, welche die medizinischen Leistungen in der Region beeinflussen, vom Fortschritt der Forschung bis zu Entscheiden übergeordneter Behörden entziehen sich dem Einfluss der Stadt. Deshalb muss die Stadt immer wieder eine Standortbestimmung vornehmen und oft auch eine Neuausrichtung prüfen.
Im Spannungsfeld der Veränderung stehen auch die Stadtspitäler Triemli und Waid und darum haben wir eine Standortbestimmung vorgenommen und den Weg vorgezeichnet, den wir einschlagen wollen. Fest steht, dass die Stadt Zürich Eignerin der Spitäler bleiben soll. Fest steht, dass die beiden Stadtspitäler unter einer Führung ihre Leistungen für die Menschen in der Region aufeinander abstimmen. Fest steht, dass die Stadtspitäler überall dort, wo es den Patientinnen und Patienten dient, mit Dritten zusammenarbeiten. Fest steht auch, dass die anstehenden Veränderungen nicht von oben festgelegt, sondern mit den Mitarbeitenden entwickelt werden.
Daran arbeiten wir, beharrlich und sorgfältig, und – obwohl die Stadtspitäler zum Wahlkampfthema «auserkoren» worden sind – ohne der Versuchung zu erliegen, voreilige Entscheide zu fällen.