Persönlich-Kolumne: Mit Wirkung
Wer weiss was ein Quartier braucht? Die Menschen, die dort leben und arbeiten. Sie können am besten sagen, wo im Alltag der Schuh drückt. Weil die Stadt Zürich planerisch im Blick hat, was künftig auf eine Nachbarschaft zukommt, kennt auch sie mögliche Bedürfnisse. Und wenn Quartier und Stadt zusammenspannen, kann sich ein Gebiet so entwickeln, dass es für alle stimmt.
Damit sich Betroffene einbringen können, schreiben unsere Gesetze eine formelle Mitwirkung bei Planungsprojekten vor. Gestaltungspläne werden deshalb öffentlich aufgelegt. Was an Änderungsvorschlägen berücksichtigt werden kann, fliesst in die weitere Entwicklung ein.
Manchmal ist es sinnvoll, dass städtische oder private Bauherrschaften die Betroffenen schon viel früher einbeziehen. Damit diese freiwillige Mitwirkung aber wirkt, muss ein Spielraum vorhanden sein. Nur so können die besten Ideen aus der Bevölkerung auch tatsächlich aufgenommen werden.
In Affoltern zum Beispiel ist das aktuell möglich. Hier kann das Quartier bei der Entwicklung eines neuen Zentrums zwischen Zehntenhausplatz und Bahnhof mitreden. Ein altes Anliegen. Am 4. Juli haben wir vor Ort über Projekt und Mitwirkung informiert. Jetzt freuen wir uns, ab September gemeinsam mit engagierten Menschen die Zukunft von Affoltern zu gestalten.
Möchten Sie erfahren, wie Stadt und Bevölkerung gemeinsam ein Stück Stadt entwickeln? Hier erfahren Sie mehr: www.stadt-zuerich.ch/zentrumaffoltern. Oder schauen Sie sich an, wie das Zentrum Affoltern heute aussieht. Zum Beispiel auf dem Weg zu einem erfrischenden Bad im «Chatzesee».