Verantwortung übernehmen – Ja zum Bundesasylzentrum
Auf dem Duttweiler-Areal in Zürich-West soll das neue Bundesasylzentrum gebaut werden. Die Stadtzürcher Stimmbevölkerung entscheidet über den Objektkredit von 24,5 Millionen Franken für den Modulbau. Er bietet Platz für bis zu 360 Asylsuchende und ermöglicht eine menschenwürdige Unterbringung im Rahmen des beschleunigten Asylverfahrens. Für die Kosten wird jedoch vollumfänglich der Bund im Rahmen der jährlichen Miete aufkommen. Die Investitionen belasten somit die städtischen Finanzen nicht.
Eine menschenwürdige Unterkunft
Der Bau wird sich flexibel nutzen lassen, Rückzugsmöglichkeiten für Familien und verschiedene Gruppen bieten und so die Erfahrungen aus dem Testbetrieb im Zentrum Juch aufnehmen. Das zwei- bis dreistöckige Gebäude wird um einen grosszügigen Innenhof angelegt. Räume mit geringer Lärmempfindlichkeit liegen gegen die befahrene Pfingstweid- oder Duttweilerstrasse, die Sechserzimmer mit eigener Nasszelle gegen den Innenhof oder die ruhige Seite. Ein Gemeinschaftsraum ermöglicht den Kontakt zwischen Quartierbevölkerung und Asylsuchenden und bietet Raum für das bereits heute intensive Engagement von Freiwilligen. Das Bundesasylzentrum trägt so zu einem lebendigen kulturellen Austausch bei und bereichert dadurch das Quartier.
Die SP hat sich im Gemeinderat für eine liberale, offene Betriebsordnung eingesetzt und wird sich auch in Zukunft für ein lebenswertes Zentrum und eine quartierbezogene Nutzung engagieren. Das neue, beschleunigte Asylverfahren wird besonnen umgesetzt und Zürich seinem Ruf als weltoffene und solidarische Stadt gerecht. Wo andere nur reden oder gar politische Stimmungsmache betreiben, präsentiert die Stadt Zürich Lösungen und übernimmt mit dem Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal Verantwortung in der Asylpolitik.