Weshalb ich Daniel Jositsch zum Regierungsrat wähle
In den Medien werden vor der anstehenden Ersatzwahl von Rita Fuhrer teilweise sehr seltsame Argumente gegen die Wahl des SP-Vertreters Daniel Jositsch ins Feld geführt.
Ein Beispiel: Unter anderem befanden die NZZ und einer der Tagi-Chefredaktoren, dass es aufgrund der schwierigen finanziellen Lage des Kantons jetzt unbedingt einen bürgerlichen Kandidaten brauche – die SP könne nicht sanieren.
Was die Herren von der Falken- und Werdstrasse dabei ausblenden: Schuld an der finanziellen Situation des Kantons sind die Bürgerlichen! Seit Menschengedenken verfügen sie in Regierungsrat und Parlament über solide Mehrheiten. In den letzten 15 Jahren folgte die „bürgerliche Finanzpolitik“ immer dem gleichen Muster: Sie senken die Steuern für die Reichsten und wenn das Geld dann ausgeht, dann jaulen sie auf und geben den Linken die Schuld dafür.
Verglichen mit dem bürgerlichen Kanton haben wir es im rot-grünen Zürich finanzpolitisch fast schon gemütlich. Dies nicht zuletzt, weil Rot-Grün übertriebene Steuersenkungen in den guten Zeiten verhinderte und wir heute ein Finanzpolster haben. Dies wäre auch im Kanton Zürich möglich – deshalb wähle ich am 29. November Daniel Jositsch in den Regierungsrat.