Business Apartments auf neuem Höchststand
Die Stadt Zürich hat heute Dienstag neue Zahlen zur Entwicklung von Business Apartments präsentiert. Die Zahlen sind besorgniserregend: So ist die Zahl der Apartmentwohnungen in der Stadt Zürich seit 2023 von 4710 auf 4990 angestiegen – ein neuer Rekord.
«Der massive Anstieg von Business Apartments verdrängt immer mehr Zürcher:innen aus ihrer Stadt. Weil mit der Vermietung von Business Apartments exorbitante Renditen erzielt werden können, steigen die Immobilienpreise in der ganzen Stadt – was wiederum auch die Mieten für die normalen Wohnungen noch mehr in die Höhe treibt», so Florian Utz, Co-Fraktionspräsident der SP im Gemeinderat.
Initiative schränkt Missbrauch von Wohnraum ein
Um diese Entwicklung zu stoppen, hat die SP zusammen mit Grünen und AL Anfang März die Airbnb-Initiative lanciert. Die Initiative will Kurzzeitvermietungen auf maximal 90 Tage pro Jahr beschränken. Wer sein WG-Zimmer während eines Sprachaufenthalts kurzzeitig weitervermieten will, kann das also weiterhin tun. Der Missbrauch von Wohnraum durch kommerzielle Superhosts wird damit jedoch wirksam eingeschränkt.
«Die ursprünglich gute Idee von Airbnb, die eigene Wohnung während den Ferien oder ein übriges Zimmer gelegentlich zu vermieten, wird heute von kommerziellen Playern missbraucht, um ihre Renditen zu maximieren. Das korrigieren wir mit unserer Initiative», erklärt Lisa Diggelmann, Co-Fraktionspräsidentin der SP im Gemeinderat.