Mieten steigen weiter – Aufweichung des Mietrechts wäre brandgefährlich
Gemäss der aktuellen Mietpreiserhebung der Stadt sind die Mietpreise in der Stadt allein zwischen 2022 und 2024 um sechs bis neun Prozent gestiegen. «Schon jetzt steigen die Mieten in der Stadt Zürich immer weiter. Damit sich diese gefährliche Entwicklung nicht noch weiter beschleunigt, braucht es am 24. November dringend ein doppeltes Nein zur Aufweichung des Mietrechts», kommentiert Oliver Heimgartner, Präsident der SP Stadt Zürich.
80 Prozent Preisunterschied zwischen Gemeinnützigen und Profitorientierten
Die Mietpreiserhebung zeigt auch einmal mehr den krassen Unterschied zwischen gemeinnützigen und profitorientierten Vermieter:innen: Während die mittlere Nettomiete einer gemeinnützigen 3-Zimmer-Wohnung im März 2024 bei 1022 Franken lag, verlangten die profitorientierten Vermieter:innen im Schnitt 1875 Franken – also über 80 Prozent mehr.
«Wer mehr bezahlbaren Wohnraum will, muss die gemeinnützigen Wohnbauträger stärken. Ein Ja zu den Gegenvorschlägen zu unserer Wohn-Initiative tut genau das und gibt den gemeinnützigen Wohnbauträgern neues Werkzeug in die Hand, um mehr bezahlbaren Wohnraum für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen», so Oliver Heimgartner.