SP präsentiert Min Li Marti und Simone Brander als Stadtratskandidatinnen

SP-Nationalrätin Min Li Marti und SP-Gemeinderätin Simone Brander steigen ins Ren-nen um den vierten Stadtratssitz, den die SP bei den Gesamterneuerungswahlen am 13. Februar zurückgewinnen will. Die Delegierten entscheiden am 26. August, wer nominiert wird.

Die SP hat am Dienstag an einer Medienkonferenz die beiden Kandidatinnen Min Li Marti und Simone Brander vorgestellt. «Wir freuen uns ausserordentlich darüber, dass Min Li Marti und Simone Brander für die SP für den Stadtrat kandidieren wollen. Beide Kandidatinnen engagieren sich seit über einem Jahrzehnt für die SP und bringen sowohl die nötige Erfahrung als auch beachtliche Erfolge aus diesen Jahren mit», so Oliver Heimgartner, Co-Präsident der Stadtzürcher SP.

 

Min Li Marti (46) engagiert sich seit über fünf Jahren für die SP im Nationalrat und war davor 13 Jahre im Zürcher Gemeinderat tätig, sechs davon als Fraktionspräsidentin. Zu ihren Erfolgen gehören der Kampf gegen die private E-ID sowie der Vaterschaftsurlaub fürs städtische Personal in der Stadt Zürich.

 

«Zürich muss vorangehen als Beispiel für eine solidarische Schweiz. Ich will mich für eine Stadt einsetzen, in der es keine Armut mehr gibt und niemand verdrängt wird. Gleichzeitig sind mir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Chancengleichheit ein grosses Anliegen: das Angebot an familienergänzender Kinderbetreuung muss weiter verbessert und die Tagesschulen rasch flächendeckend umgesetzt werden», sagt Min Li Marti.

 

Simone Brander (43) engagiert sich seit bald zwölf Jahren für die SP im Zürcher Gemeinderat und ist seit drei Jahren Vizepräsidentin der Fraktion. Zu ihren Erfolgen gehören der erfolgreiche Widerstand gegen den Rosengartentunnel gemeinsam mit der Quartierbevölkerung sowie der Abstimmungssieg mit der Velorouten-Initiative.

 

«Zürich zu einer klimaneutralen Stadt umzubauen, ist die grosse Herausforderung der nächsten Jahre. Das geht nur mit einer raschen Umsetzung der Velorouten-Initiative, einer massiven Solaroffensive, viel mehr Grünflächen und klimafreundlichen Wohnungen. Damit dieser Umbau aber nicht zur Verdrängung führt, braucht es Begleitmassnahmen und eine starke Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus», sagt Simone Brander.

 

In den nächsten Wochen werden sich die Kandidatinnen den SP-Mitgliedern und der Bevölkerung präsentieren, bevor dann am 26. August die SP-Delegierten darüber entscheiden, mit welcher Kandidatin die SP neben der bisherigen Stadtpräsidentin Corine Mauch und den bisherigen Stadträten André Odermatt und Raphael Golta in den Wahlkampf zieht.

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