AGIB: Welche Instrumente helfen Armutsbetroffenen?

Uhrzeit

17.30 Uhr bis 20.30 Uhr

Ort

SP Sekretariat, Fraktionssaal

Bargeld, Gratisessen, Sozialhilfe: Welche Instrumente helfen den Armutsbetroffenen in der Stadt Zürich?

 

Die Corona-Krise hat die Armut in der Stadt Zürich sichtbarer gemacht: Vor den Ausgabestellen privater Hilfswerke bilden sich lange Schlangen von Menschen, die auf gratis Lebensmittel angewiesen waren und sind. Mit diesen Bildern vor Augen stellen wir die Frage: Was läuft in der Sozialhilfe falsch? Immer wieder stellt sich SP-intern die Frage: Ist die Stadt Zürich eine «Stadt für Alle» – unabhängig von Herkunft, Aufenthaltsstatus, Geschlecht, Bildung oder Kontostand?

 

Welche Konsequenzen hat das permanente Misstrauen gegenüber Empfänger*innen von Unterstützungsleistungen für die betroffene Menschen? Sind die Sozialbehörden für Armutsbetroffene eine Unterstützung und Hilfestellung oder stellen sie nicht vielmehr für eine Gruppe von Menschen eine Bedrohung dar? Die Stadt Zürich hat auf diese Angst von Stigmatisierung reagiert und unterstützt in einem Pilotprojekt armutsbetroffene Menschen unkompliziert finanziell – mit Bargeld.

 

Wie gut funktioniert dieses Projekt der Stadt Zürich und wie skalierbar ist es? Welche Möglichkeiten bestehen darüber hinaus, Armutsbetroffene fair und niedrigschwellig zu unterstützen? Zur Beantwortung dieser Fragen lädt die AGIB Raphael Golta, Vorsteher des Sozialdepartements sowie Pierre Heusser, Ombudsmann der Stadt Zürich ein. Zudem sind zwei Vertreter*innen von UFS (Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht) und Caritas Zürich dabei, die uns aus ihrer Praxis berichten.

 

An der Veranstaltung wollen wir darüber sprechen, was wir als linke Partei dafür tun können, dass armutsbetroffene Menschen in der Stadt Zürich ein würdiges Leben führen können, in dem die Möglichkeit zur gleichberechtigten Teilhabe in unserer Gesellschaft gewährleistet ist unabhängig von Kontostand und Beschäftigungssituation.

 

Diverse special guests werden weitere Aspekte zu Konflikten um den öffentlichen Raum einbringen. Neben den Inputs diskutieren die Teilnehmenden mögliche Verbesserungen.

 

Der Bildungskurs richtet sich an Mandatsträger*innen der SP Stadt Zürich, an solche, die es werden wollen sowie an aktive Sektionsmitglieder.

 

Die Teilnehmenden erhalten eine Woche vor der Veranstaltung ein Dossier zum Einlesen ins Thema und zur Vorbereitung des Kurses. Bei diesem Kurs handelt es sich um eine Veranstaltung der AG Interne Bildung des Bildungsausschusses der SP Stadt Zürich. Zu verschiedenen Themen werden viermal jährlich Kurse angeboten.

 

Mit:
Raphael Golta (Vorsteher des Sozialdepartements der Stadt Zürich)
Pierre Heusser (Ombudsmann der Stadt Zürich)
Zoé von Streng (UFS – Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht )
Anna-Katharina Thürer (Caritas Zürich)

 

Moderation: AGIB

 

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Znacht.

 

Anmeldung erforderlich, Platzzahl beschränkt.

Hier anmelden bis zum 19. August 2021:

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